Ich reise viel- beruflich und privat -, weil mich die Begegnung mit dem Fremden, dem Neuen fasziniert und bereichert, aber auch herausfordert.

In meinem Blog möchte ich Sie einladen, mit mir auf die Reise zu gehen, gemeinsam sich mit mir verzaubern zu lassen von der Vielfalt unserer Erde, ihrer Menschen und ihrer Natur, um staunend zu erfahren, wie sich alles im Leben immer wieder aufs Neue wandelt.

Vielleicht gelingt es mir, etwas von diesem Erleben, das mich packt zu vermitteln und Sie teilhaben zu lassen, an den Gedanken, die diese Begegnungen in mir auslösen.

Was ist das für eine Welt – die Wüste?
Hat sie nicht eine magische Ausstrahlung wie oben auf dem Foto die algerische Sahara?
Und – ist das vielleicht ein Grund, warum die drei abrahamitischen Weltreligionen hier geboren wurden?

Wir benutzen  die Metapher „Wüste“  für scheinbar gegensätzliche Bedeutungen.

  • Für Unendlichkeit, Erleuchtung, Selbstfindung – für „Aufgehobensein“ in der Unendlichkeit des Alls,
  • Aber auch für das Erschrecken, das Sichverlaufen, Verirren, Verlorengehen eben in dieser Unendlichkeit.

Beide Gefühle erleben wir sowohl in der Natur – in der Wüste, ob sie nun eine Eis- oder Sand-oder Steinwüste ist oder die Wasserwüste eines Meeres – wie auch z.B.im Bereich der Technik oder einer Aufgabe oder in einer  globalen Welt, in der wir uns verloren haben angesichts der unüberschaubaren Vielfalt von Problemen. Nirgends ein Lösungshinweis, um aus der Verirrung  und Hilflosigkeit einen Ausweg  zu finden .

  • Die Metapher „Wüste“ steht für knappe Ressourcen.

Wer einmal am Strand dem Wind zugeschaut hat, wie er Sandformen  verändert, dem erschließt sich  unmittelbar die stetige Bewegung als Metapher für Leben, wie sie sich zeigt in der

  • Veränderung in der Natur, im steten Kreislauf von Entstehen und Vergehen, in das der Mensch als Teil der Natur eingeschlossen ist
  • Veränderung  der Entwicklung  des Menschen vom Baby zum Greis; auf dieser langen Reise ist  Veränderung notwendig  (Thema: Zeit),  nicht nur Anpassung, sondern auch Gestaltung –   selbstbestimmt   (Themen:            Kreativität, Vertrauen),
  •  Veränderung durch Erfahrung (Themen: Lernen, Begegnungen, Angst)
  •  Veränderung der Selbstwahrnehmung (Themen: Identität, Resilienz)
  •  Veränderung durch Ereignisse (Themen: Reisen, Krisen, Abschiede, Tod)